CryoTrap
Mit Hilfe der JAS CryoTrap werden leicht flüchtige Substanzen vor der chromatographischen Trennung effektiv festgehalten und aufkonzentriert. Dadurch lassen sich Peakverbreiterungen im Chromatogramm vermeiden und die Auflösung verbessern. So kann eine fehlerhafte Peakidentifikation und Integration vermieden werden.
Die JAS CryoTrap ist für die Verwendung mit einem Agilent 8890 und 7890 GC konzipiert. Das System vereint neueste ökonomische und technische Eigenschaften wie eine niedrige thermische Masse, eine effektive Isolierung und eine extrem starke Heizleistung. Dadurch sind hervorragende Funktionseigenschaften bei jeder gewählten Ofentemperatur garantiert. Das extrem schnelle Aufheizen der Ausfrierzone (mit bis zu 700 °C/min) erlaubt eine rasche Wiederverdampfung der getrappten Komponenten, was zu einer hohen Auflösung im Chromatogramm führt.
Kühloptionen
Durch die Wahl der unterschiedlicher Kühlmitteloptionen bietet die JAS CryoTrap eine hohe Flexibilität und garantiert optimale analytische Bedingungen:
- Kühlung mittels flüssigem N2 (bis -160 °C)
- Kühlung mittels flüssigem CO2 (bis -60 °C)
- Kühlung mit Druckluft (Raumtemperatur oder Starttemperatur des Ofens)
Funktionsweise
Die JAS CryoTrap wurde im Doppelkammerdesign entwickelt, wobei die äußere Wandung aus Edelstahl gefertigt ist. Die innere Kammer besteht aus einem für die optimale Wärmeübertragung spezifischen Material. Durch das Doppelkammerdesign ist die CryoTrap optimal isoliert und der Kühlmittelverbrauch auf ein Minimum gesenkt.
Die JAS CryoTrap wird im Ofen eines Agilent 8890 oder 7890 GC installiert und die analytische Säule durch die CryoTrap-Kammer geführt. Unter Verwendung eines geeigneten Kühlmittels wird der innerhalb der Kühlfalle befindliche Teil der analytischen Säule stark gekühlt und die Eluate vor der chromatographischen Trennung ausgefroren. Ein extrem schnelles Aufheizen der CryoTrap ermöglicht anschließend das schnelle Wiederverdampfen der getrappten Komponenten und die daraus resultierende verbesserte Chromatographie. Temperatur und Dauer des Ausfrierprozesses lassen sich in Abhängigkeit von den zu analysierenden Substanzen optimieren und mit Hilfe der ChemStation Software steuern.